PSYCHO. Onkologische Begleitung

Ganzheitliche Hilfestellung – Kompetenzzentrum

Nach 30 Jahren Außendienst, vor allem im Medizinproduktebereich für Krankenhäuser, Pflegeheime und Justiz bin ich in Fürstenfeld angekommen. Hier betreibe ich meine Praxis mit Schwerpunkt Psychoonkologie und Essstörungen, biete mit meinem Team ein ganzheitliches Paket in Präsenz oder Online an.

Aber wie kommt es gerade zur Psychoonkologie?

Ich absolvierte 1991 die Höhere technische Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in Wiener Neustadt und konnte mein textiles Warenwissen in den damals noch neuen und aufstrebenden EDV-Bereich einfließen lassen. Als Frau in einer reinen Männerdomäne eine irrsinnige Herausforderung, die ich aufgrund meines Ehrgeizes und dem Motto „Geht nicht gibt es nicht“ meisterte. Sehr gut meisterte. Es konnte gar nicht steil genug bergauf gehen, keine Stufe war mir zu hoch. Einsatz, Fleiß, Ehrgeiz, Leistung bestimmten mein Leben. Immerhin schaffte ich es mit 27 Jahren in die Führungsriege eines großen Konzerns und war europaweit unterwegs. Geregelte Arbeitszeiten, Wochenenden, Urlaub und einen vollen Kühlschrank kannte ich nur vom Hören-Sagen. Meine Welt waren sämtliche Flughäfen, Hotels, Arbeiten in London, in Paris, in der Schweiz, in Deutschland, in ganz Österreich, 7 Tage die Woche, über Jahre hinweg. Bis zu dem Tag, an dem sich alles änderte.

 

Im Jahr 1999 bin ich erstmals an einer sehr seltenen Krebsart erkrankt, kurze Zeit darauf rezidiv. Dann zog es mir kurzfristig den Boden unter den Füßen weg. Krebs und nicht mehr lange zu leben, sagte man mir damals. Ich schaffe das psychisch nicht, sagte man mir damals.

Außer ein paar Notfalltropfen und einem ganzen Komitee an Pflegekräften und dem Herrn Primar, die sich wohl sehr bemühten im Rahmen Ihres Faches, stand ich dann aber doch ganz alleine da. Meine Familie und meine engsten Freunde konnten mir nur bedingt helfen, zu groß war die Sorge, zu wenig wussten sie mir zu raten.

Einzig mein damaliger Partner und heutiger Ehemann, der um den halben Kontinent zu mir heimflog, war mir ein Halt, eine Stütze, meine Triebfeder.

Warum? Er war zuvor selbst Betroffener und kannte nur zugut diese Ausnahmesituation. Dadurch wusste er, was ich wirklich brauchte und was mir wirklich half und Kraft gab.

Und so schaffte ich meinen ganz persönlichen Weg aus dem Krebsgeschehen, in Windeseile, so wie ich es immer gewohnt war meinen Weg zu gehen. Mit Konzentration auf das was ich wirklich wollte, auf das Leben.

Seither ist es mir eine Herzensangelegenheit, Menschen mit Diagnose Krebs und ihren Angehörigen hilfeleistend zur Seite zu stehen und eine  achtsame, einfühlsame und stärkende Begleitung zu sein.

Mein Leben hat mich mit dem Blick für das Ganze und Wesentliche ausgestattet, mich gelehrt, Selbstverantwortung zu übernehmen und auch die mich persönlich betreffenden Herausforderungen anzunehmen und mich wertschätzend kennen zu lernen.

Mein beruflicher Weg ging zwar fast in dem gleichen Tempo weiter wie zuvor, jedoch immer mit dem Fokus auf das für mich Wesentliche.

Ich gründete mein eigenes Unternehmen in der Medizinproduktebranche und ergänzte stets mein Wissen mit diversen Ausbildungen. Von der  Adipositastrainerin speziell für Kinder und Jugendliche, über diverse Spezial- und Zusatzausbildungen im Hilfsmittelbereich über den LSB mit Status in Ausbildung unter Supervision bis hin zur Ausbildung zur Psychoonkologischen Beraterin, welche ich bei der TBAcare in Deutschland absolviert habe.

Durch all mein erworbenes Wissen und durch meine Erfahrungen biete ich praxisnahe Methoden, Tipps und Übungen, um Krebsbetroffene wie auch deren Angehörige empathisch und kompetent zu begleiten und eigene Belastungen besser zu verarbeiten.

Ich betone an dieser Stelle, dass ich keine Behandlungen durchführe und auch keine Diagnosen stelle oder überprüfe. Sie erhalten neutrale und ganzheitliche Informationen rund um die Themen Krebs, Essstörungen und Gesundheit!

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